Am 10. Mai machten sich die kleinen Strolche um 8.00 Uhr in Fahrgemeinschaften auf zum Tierpark Krüzen.
Wir brachten schon einiges an Wissen mit, da wir das Thema Zootiere in der KiTa in diesem Monat schon bearbeitet hatten. Uns erwartete am Eingang eine toll bemalte Hauswand die alle Tiere zeigte, auf die wir uns schon freuen durften.
Wir hatten das Glück in zwei Gruppen durch den Park gehen zu können. So hatten die Kinder viel Platz und Ruhe, um sich die Tiere anzuschauen. Nun konnte unsere Zoo-Rallye beginnen. Die Kinder erhielten Beobachtungsaufgaben an den Gehegen, wie z.B. das Fell des Tieres zu beschreiben oder die Besonderheiten des Tieres zuerkennen oder beim Känguru, dass es sein Kind in einem Beutel trägt. Da man dort fast alle Tiere füttert durfte, war das ein großer Spaß für die Kinder, sowie auch eine große Mutprobe. In der KiTa wurde vorher das Füttern mit Gummibärchen und einem Freund zusammen geprobt. Doch mit einem Tier vor sich, war es dann doch ganz anders.
Einige Tiere hatten Nachwuchs bekommen, wie die Pferde, die Kamele, die Kängurus und die Wildschweine. Die 12 Frischlinge tobten wild herum und konnten mit einer KiTa-Gruppe verglichen werden.
Die Informationstafeln waren so angelegt, dass die Kinder sich selbstständig informieren konnten. So konnten sie z.B. die Nahrung der Tiere anhand von Zeichnungen ablesen.
Ein leckeres Picknick durfte natürlich nicht fehlen. Liebevoll war es von den Eltern zusammengestellt worden. Der große Spielplatz mit Schaukeln und verschiedenen Drehspielgeräten, auf denen mehre Kinder sitzen konnten lud am Nachmittag zum Spielen ein.
In das Kaninchengehege durften die Kinder reinklettern, um die Tiere zu füttern und zu streicheln. Einige Kinder wollten gar nicht mehr rauskommen und verbrachten bald eine Stunde darin. Auch lag das Streichelgehege für die Ziegen gleich neben dem Spielplatz, so dass immer mal wieder einige Kinder hingehen konnten.
Ein großer Spaß für alle war die Fahrt mit dem Tierparkzug, mit dem wir noch einmal zum Abschluss durch den Park fahren durften. Um 15.30 Uhr ging es müde und geschafft zum Ausgang, wo die Eltern schon auf uns warteten.
Am nächsten Tag in der Gruppe durften die Kinder noch einmal zeigen, ob sie es verdient hatten sich jetzt Zoo-Experte zu nennen. Sie mussten Fragen zu den gesehenen Tieren beantworten. „Warum nennt man eine Affenrasse Hutaffe?“ Ein sehr merkwürdiges Tier war aus zehn verschiedenen Tieren zusammengesetzt. Die Kinder sollten nun herausbekommen, welche Tiere sich darin versteckt hatten. Ein Tier- Kimspiel rundete die Prüfung ab. Am Ende des Tages erhielten alle kleinen Strolche verdient einen Zoo-Experten-Orden.
von Christa Siegemund